Lindenspinnmilbe
Bei manchen Schädlingen geben arttypische Verhaltensweisen mit optisch auffälligen Erscheinungen schneller Hinweise zum Erkennen des Besatzes als die direkten Schadsymptome an den jeweiligen Wirtspflanzen. In den Herbst- und Wintermonaten erscheinen die Stämme mancher Linden insbesondere bei entsprechendem Lichteinfall wie mit einer glänzenden Lackschicht überzogen.
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Erst bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die vermeintliche „Lackierung“ als zartes, aber dichtes Gespinst, das auch als „Eisspiegel“ bezeichnet wird. Verursacher sind die zur Überwinterung aus den Baumkronen abwandernden Weibchen der Lindenspinnmilbe (Eotetranychus tiliarum). Unter den Lindenarten scheint die Winter- Linde (Tilia cordata) besonders stark besiedelt zu werden. Die begatteten Weibchen verlassen etwa ab September die geschädigten Blätter und wandern gut durch die Gespinste geschützt entlang der Starkäste und des Stammes zum Boden, um hier unter Falllaub, in Moospolstern oder in der obersten Bodenschicht zu überwintern. Manchmal sind in den Gespinsten schon aus einiger Entfernung gelbe bis ockerfarbene...
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