Emily Cox

Emily Cox hatte Glück. Ihre Schützlinge im Botanischen Garten der Universität Leipzig waren gut gewappnet gegen Hitze und Trockenheit. In den Sommerwochen hat die 24-Jährige dort im Alpinum gearbeitet. „Die alpinen Pflanzen sind gut an Extrembedingungen angepasst“, sagt sie. „Natürlich mussten wir viel wässern. Aber Verbrennungen, so wie in anderen Bereichen, gab es kaum.“

Veröffentlicht am: von Ina SperlMarion Nickig
erschienen am 27.09.2022

erschienen in Gartenpraxis 10/2022

wie in anderen Bereichen, gab es kaum.“ Im Juli hat Emily Cox ihre Lehre zur Zierpflanzengärtnerin im Botanischen Garten der Universität Leipzig abgeschlossen. Jetzt arbeitet sie dort für ein Jahr. Besonders reizt sie das breite Spektrum der pflanzlichen Kulturen, die unterschiedlichen Abteilungen und auch, dass sie den Lebenskreislauf von Pflanzen wie Canna komplett mitbekommen kann. „Sie werden im Herbst ausgegraben, überwintert, dann getopft und angetrieben, ehe sie im Frühjahr wieder ins Freie kommen.“ Freiland ist noch eher unbekanntes Terrain für die junge Frau, denn bisher war sie beruflich vorwiegend unter Glas unterwegs: „Ich bin Gewächshausgärtnerin!“ Als Kind hielt sie sich viel im Garten ihrer Großmutter auf, die dort uralte...

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