Kaiserkrone, Obstbaumschnitt und Gartenlaube
Gärten und Pflanzen in den Werken von Shakespeare
Der Botaniker Stefan Schneckenburger hat nach seinem Ruhestand als ehemaliger Direktor des Botanischen Gartens Darmstadt ein neues Steckenpferd entdeckt. Er forscht bereits seit der Woche der Botanischen Gärten im Jahr 2016 zu dem Thema „Shakespeares Pflanzen“: Welche Pflanzen erwähnte Shakespeare in seinen Werken und welche Rollen spielten sie in seinen Theaterstücken?
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Zur Rekonstruktion alter Gärten und ihres Pflanzenbestands gibt es vielerlei Möglichkeiten: Gartenarchäologen ergraben an der Stelle aufgegebener oder zerstörter Gärten die Begrenzungen von Beeten und Rabatten, Spuren von Wegen und Lauben, Grundmauern, Fundamente und Wasserleitungen. Zudem werden alte Pflanzlisten durchstöbert, Zeitgenossen schildern ihre Erlebnisse und Eindrücke in Briefen. Auch in der Literatur rund um Gärten und Gartenkunst wird man fündig. Zudem geben literarische Werke – seien es dramatische, lyrische oder Prosa – entsprechende Spuren und Hinweise auf die Gärten und Pflanzen ihrer Zeit. Ausgesprochen reichhaltig sind die Spuren, die Gärten und ihre Pflanzen im Werk William Shakespeares (1564–1616) hinterlassen haben...