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Eröffnung von zwei Schaugärten zur Gartenlust

Inspiration für nachhaltige Gartenkunst

Im letzten Jahr begannen die Arbeiten für die Neugestaltung zweier Schaugärten im Schlosspark von Schloss Dyck – heute präsentieren sie sich als moderne, klimaangepasste Gärten, die beispielhaft zeigen, wie Gartenkunst und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Aus dem Steingarten und dem Garten „My home is my castle“ sind zwei innovative Themengärten entstanden, die sich harmonisch in das nachhaltige Konzept von Schloss Dyck einfügen.

von Pressestelle / Schloss Dyck erschienen am 26.06.2025
Upcycling to Nature – Eröffnungsfoto © Stiftung Schloss Dyck
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Im letzten Jahr begannen die Arbeiten für die Neugestaltung zweier Schaugärten im Schlosspark von Schloss Dyck – heute präsentieren sie sich als moderne, klimaangepasste Gärten, die beispielhaft zeigen, wie Gartenkunst und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Aus dem Steingarten und dem Garten „My home is my castle“ sind zwei innovative Themengärten entstanden, die sich harmonisch in das nachhaltige Konzept von Schloss Dyck einfügen.

Upcycling to Nature

Der in der Gartenschau 2002 entstandene Garten „My home is my castle“ wurde von den Landschaftsarchitekten Gartenplus in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Fonken neu interpretiert und sein Name „Upcycling to Nature“ ist Programm: Im Mittelpunkt stehen der bewusste Umgang mit Ressourcen und klimaschonendes Bauen. Bestehende Gehölze und Pflanzen wurden erhalten und mit neuen standortgerechten Pflanzen ergänzt. Ehemalige Terrassenplatten wurden zu stilvollen Sitzbänken mit integrierten Lebensräumen für Insekten, aus Edelstahlpavillons entstanden elegante Rankhilfen und auch der alte Holzsteg fand als Insektenhotel ein neues Leben.

Das Ergebnis ist ein naturnaher, artenreicher Garten, der nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch als Inspiration für die Gärten der Zukunft dient und die Notwendigkeit von Klimaanpassung beim Garten- und Landschaftsbau unterstreicht.

Sonnen- und Schattengarten – Eröffnungsfoto
Sonnen- und Schattengarten – Eröffnungsfoto © Stiftung Schloss Dyck

Sonnen- und Schattengarten

Auch der ehemalige Steingarten aus der Gartenschauzeit erhielt durch den Gartenarchitekten Peter Janke ein neues Konzept. Gemeinsam mit der Firma Fonken Garten- und Landschaftsbau und der Gesellschaft der Staudenfreunde e. V. entstand ein zweiteiliges Gartenensemble, das durch Sichtachsen und Wege miteinander verbunden ist.

Gestalterisch wurde das Pflanzprinzip „Layering“ angewandt. Eine Methode, die sich an natürlichen Pflanzengesellschaften orientiert. Durch die vertikale Staffelung verschiedener Pflanzschichten entstehen ganzjährig besonders pflegeleichte Strukturen, die die Biodiversität fördern.

Im Schattengarten sorgen aufgeastete Kiefern und Eiben für grüne Zimmer, in denen Stauden und Sträucher gedeihen. Trockenmauern aus alten Schlosssteinen schaffen zusätzliche Rückzugsorte für Tiere und bieten Raum für botanische Besonderheiten. Das Herzstück des benachbarten Sonnengartens ist die heimische Bodenbrüterkolonie wildlebender Bienen. Die Bepflanzung ist gezielt auf die Bedürfnisse der Bienen abgestimmt. Ein „Bee-Hatten-Turm“ aus recycelten Betonrohren schafft Brut- und Nistmöglichkeiten für die Bienen und andere Insekten. Ergänzt wird der Garten durch wiederverwendete Betonliegen von der Landesgartenschau 2002.

Die beiden Gärten bieten nicht nur ein eindrucksvolles Besuchererlebnis, sondern inspirieren auch zur eigenen Gartengestaltung, ob in Sonne oder Schatten. Stiftung Schloss Dyck, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, Schloss Dyck, 41363 Jüchen, Telefon 02182 - 824 0, E-Mail: info@stiftung-schloss-dyck.de , ww.stiftung-schloss-dyck.de

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