Die nur etwa 2 mm kleinen graubraunen Läuse selbst sind unter den Wachsausscheidungen kaum zu erkennen. Ihr Name rührt daher, weil sich die Finger blutrot verfärben, wenn man die Läuse zwischen den Fingern zerreibt. Die Blutlaus überwintert als Nymphe an geschützten Stellen am Holz oder im oberen Wurzelbereich. Ab Mai und in warmen Jahren auch etwas früher wandern die Läuse zurück und es entwickeln sich die Kolonien. Ab Juni bilden sich bei den Blutläusen auch geflügelte Tiere. Ein Weibchen kann mehr als hundert Nachkommen erzeugen und es sind im Jahr über zehn Generationen möglich. Besiedelt werden verschiedene Ziergehölze sowie Apfel, Birne und Quitte. Die Heckenkirschen, wie Lonicera xylosteum, haben mit Rhopalomyzus lonicerae ihre...