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Nützling parasitiert die Blutlaus

An Obstbäumen sind die „weißen Bärte“ der Blutlaus (Eriosoma langierum) sehr auffällig und mit dem ausgeschiedenen Honigtau eine klebrige Angelegenheit. Neben verschmutzten Blättern und Früchten können Blutläuse auch zu Verdickungen am Holz, sogenannten Gallen, führen und im schlimmsten Fall durch die Verletzungen zu Folgeerkrankungen wie dem Obstbaumkrebs.
Veröffentlicht am
links: Blutlauskolonie an Apfel rechts: Nach Parasitierung durch den Nützling, die Blutlauszehrwespe
links: Blutlauskolonie an Apfel rechts: Nach Parasitierung durch den Nützling, die BlutlauszehrwespeDr. Olaf Zimmermann
Die nur etwa 2 mm kleinen graubraunen Läuse selbst sind unter den Wachsausscheidungen kaum zu erkennen. Ihr Name rührt daher, weil sich die Finger blutrot verfärben, wenn man die Läuse zwischen den Fingern zerreibt. Die Blutlaus überwintert als Nymphe an geschützten Stellen am Holz oder im oberen Wurzelbereich. Ab Mai und in warmen Jahren auch etwas früher wandern die Läuse zurück und es entwickeln sich die Kolonien. Ab Juni bilden sich bei den Blutläusen auch geflügelte Tiere. Ein Weibchen kann mehr als hundert Nachkommen erzeugen und es sind im Jahr über zehn Generationen möglich. Besiedelt werden verschiedene Ziergehölze sowie Apfel, Birne und Quitte. Die Heckenkirschen, wie Lonicera xylosteum, haben mit Rhopalomyzus lonicerae ihre...
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