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Historische Zitronengewächshäuser am Gardasee

Limonaien

Noch heute sieht man am Westufer des Gardasees die Ruinen von Terrassengärten, die früher dem Anbau von Zitrusgewächsen dienten. Nur wenige sind erhalten und können besichtigt werden als Zeugnis der langen Geschichte der Kultur von „agrumi” in Norditalien.
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Terrassenartige Konstruktionen der historischen Zitronenhäuser am Westuferdes Gardasees
Terrassenartige Konstruktionen der historischen Zitronenhäuser am Westuferdes Gardaseesshutterstock.com
Franziskanermönche legten bereits im 13. Jahrhundert in ihrem Kloster in Gargnano am Westufer des Gardasees einen Garten mit Zitrusgewächsen an. Verbreitet hat sich der Anbau von Citrus-Arten am Gardasee im 15. Jahrhundert. Dem Beispiel der Mönche folgten bald wohlhabende Bürger der kleinen Seedörfer und bereits 1656 zählte man 133 Zitronengärten. Es entstand das nördlichste Anbaugebiet für Zitronen weltweit. Im 17. Jahrhundert wurden vor allem Citrus limon und Citrus medica in den Zitronenhäusern entlang des Sees angebaut. Die Zitronenbauern am Gardasee sandten ihre begehrten Früchte für viel Geld mit Kurieren an die Fürstenhöfe der Renaissance nach Mantua und Ferrara, aber auch an den Hof Kaiser Maximilians I. nach Innsbruck und an die...
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