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Editorial November 2025

Inspirierendes Seminar

Ich bin noch immer erfüllt vom diesjährigen „Gartenpraxis“-Seminar in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg. Mit über 90 Pflanzenbegeisterten konnten wir die höchste Teilnehmerzahl seit einigen Jahren begrüßen. Die daraus resultierenden Gespräche und zahlreichen neuen Erkenntnisse bieten Stoff für manch zukünftigen Heftbeitrag in der „Gartenpraxis“.

von Martin Staffler erschienen am 28.10.2025
Martin Staffler (Verantwortlicher Redakteur Gartenpraxis) © Martin Staffler
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Ich bin noch immer erfüllt vom diesjährigen „Gartenpraxis“-Seminar in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg. Mit über 90 Pflanzenbegeisterten konnten wir die höchste Teilnehmerzahl seit einigen Jahren begrüßen. Die daraus resultierenden Gespräche und zahlreichen neuen Erkenntnisse bieten Stoff für manch zukünftigen Heftbeitrag in der „Gartenpraxis“. Großen Anteil daran haben die Referentinnen und Referenten, die aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich angereist waren.

Zwei Beiträge möchte ich, stellvertretend für alle anderen, herausheben. Zum einen hörten wir von Jessica Gabler über derzeit laufende, aufwendige Forschungen zu „Mischpflanzungen für Zielarten“ – dahinter verbirgt sich unter anderem die spannende Frage, ob Wildarten immer besser für Insekten sind als gezüchtete Sorten. Und wenn nicht, welche Sorten, etwa von Blut-Weiderich und Schafgarbe, sind schlechter, genauso gut oder gar von höherem Nutzen für Wildbienen oder Schmetterlinge. Ich denke, Sie ahnen schon, dass die Antwort komplex ist. Sie reicht von der einfachen Tatsache, dass die Blütenfarbe bedeutsam ist, bis hin zu Anzahl und Form der Pollen, die je nach Sorte stark variieren kann. Diese Forschung ist aus mehreren Gründen bedeutsam: Zum einen hilft es, die Diskussion, die darum teils sehr emotional geführt wird, zu versachlichen und mit wissenschaftlich belegten Daten zu untermauern. Zum anderen sind einige Staudengärtner involviert, die gern vorhandene Pflanzenmischungen mit insektenfreundlicheren Sorten optimieren wollen.

Inwieweit wir aktuelle Gartengestaltung mit den Gestaltungsprinzipien Fürst Pücklers verbessern können, schilderte Peter Berg anhand eigener eindrucksvoller Projekte, unterfüttert mit persönlichen Anekdoten.

Schon jetzt sind wir in der Planung für das kommende „Gartenpraxis“-Seminar im September 2026 und wir freuen uns darauf!

Viel Freude im Garten!

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