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Ein Parcours zwischen Natur und Innovation

LUGA - Luxembourg Urban Garden

Noch bis zum 18. Oktober 2025 verwandelt die LUGA, Luxembourg Urban Garden, die Grünflächen der Städte Luxemburg und Ettelbrück in ein erlebnisreiches Freiluftlabor. Diese erste Luxemburger Gartenausstellung erstreckt sich über die öffentlichen Park- und Grünanlagen der Stadt und ist frei zugänglich. 

von PR/Red. erschienen am 26.05.2025
Entlang des Alzette-Tals, das ins Petruss-Tal übergeht, verläuft ein Teil des LUGA-Parcours: rechts im Bild die Installation „Solum“. Links der Kirchberg, rechts oben liegt die Altstadt mit dem Stadtpark Edouard André, über einen Aufzug schnell erreichbar. © Kirsten Unshelm
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Sechs Monate lang erstreckt sich die LUGA über eine 11 km lange Route in Luxemburg-Stadt und 4 km in Ettelbrück. Im Mittelpunkt stehen urbane Ökologie, klimaresiliente Freiraum- und Gartenentwicklung, nachhaltige Ernährung und die Landwirtschaft der Zukunft. Stadtgärten, temporäre Lebensräume sowie landschaftliche und künstlerische Installationen, entworfen von Landschaftsarchitekten, Designern und Künstlern aus Luxemburg und Europa, verschmelzen in der Stadt zu einem einzigartigen Erlebnis.

Stadtpark Edouard André: Zum LUGA Art Trail gehört auch der Pavillon der Himmlischen Verheißung als Rekonstruktion für ein Bauwerk aus dem Kaiserlichen Palastgarten Yuanmingyuan in Peking. Im seinem Innenraum ist ein Fragment von Pneumopteria zu sehen, einer als ausgestorben geltenden Tierart.
Stadtpark Edouard André: Zum LUGA Art Trail gehört auch der Pavillon der Himmlischen Verheißung als Rekonstruktion für ein Bauwerk aus dem Kaiserlichen Palastgarten Yuanmingyuan in Peking. Im seinem Innenraum ist ein Fragment von Pneumopteria zu sehen, einer als ausgestorben geltenden Tierart. © Kirsten Unshelm

Das Unsichtbare ins Licht rücken

Unter dem Leitgedanken „Das Unsichtbare sichtbar machen“ bietet die LUGA einen Parcours mit insgesamt über 60 temporären Installationen. Der Édouard-André-Stadtpark wird La Serre Merveilleuse beherbergen, eine faszinierende Installation, bei der biolumineszente Pflanzen die Dunkelheit erleuchten und eine Zukunft erahnen lassen, in der die Natur unsere Städte erhellt. Nur wenige Schritte entfernt wird La Serre des Orchidées dem Luxemburger Jean-Pierre Pescatore gewidmet, einem bedeutenden Orchideensammler des 19. Jahrhunderts. Im Stadtpark sind künstlerische Installationen aufgebaut wie Le Cri von Atelier Van Lieshout als ein überdimensionaler vergoldeter krähender Hahn. Hier finden sich auch die Plantes de Luxembourg und der Rosengarten Amélie, der Rosenbeete kombiniert mit Stauden zeigt. 

Die obere Altstadt von Luxemburg wird von den beiden Flusstälern Petruss und Alzette eingeschlossen, in denen viele weitere Installationen zu entdecken sind. Entlang des Petruss-Tals wird der vom preisgekrönten Landschaftsarchitekten Leon Kluge gestaltete Garten Life on the Verge die unbekannte Flora entlang der Straßenränder in den Mittelpunkt stellen. Anschließend werden junge Designer durch innovative Gärten ökologische Herausforderungen erforschen und dabei Themen wie Bodendurchlässigkeit, Heilpflanzen, urbane Lebensmittelproduktion, Bestäuber und viele andere Aspekte aufgreifen.

Aufwärts entlang der Alzette wird das Water Forum mit einer architektonischen Installation Lösungen zur Wasserreinigung mittels Pflanzen präsentieren. Das Brauereierbe des Landes hingegen wird im Garten Racines du Futur aufgegriffen, die filigrane Stahlstrukturen mit kletterndem Hopfen in Szene setzt. Im anschließenden Brauereidorf kann das Luxemburger Bier gekostet werden.

Im Stadtteil Pfaffenthal, im Alzette-Tal gelegen, wird das partizipative Projekt Grow Together Grow Green die Rolle des Baums in der Stadt neu interpretieren. Auf dem Kirchberg-Plateau bringt die Pionierkünstlerin Agnes Denes mit ihrer Landschaftsinstallation The Living Pyramid Mathematik und Pflanzenleben in eine wunderbare Harmonie, in Zusammenarbeit mit dem Mudam Luxembourg. Zudem wird ein Schaugarten mit trockenheitsresistenten Pflanzen angelegt: Endymion.

Entlang des Parcours werden Entspannungsbereiche viele Erlebnisse bieten: kulinarische Pausen mit saisonalen und regionalen Produkten, Ausstellungen, Spielplätzen, einem Skate-Park und verschiedensten Veranstaltungen.

Nachhaltige Landwirtschaft in Ettelbrück

Etwa 30 km nördlich des Landes, in Ettelbrück, lädt der landwirtschaftlich geprägte Stadtpfad der LUGA dazu ein, die faszinierende Welt der traditionellen Landwirtschaft sowie neue Techniken nachhaltiger Anbaumethoden wie Aquaponik, Hydrokultur und Biochar kennenzulernen.

Adresse: www.luga.lu

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