Hanfpalmen im Freiland
Vor etwa 40 Jahren machte ich erste Freilandversuche mit der Hanfpalme (Trachycarpus fortunei). Ein zirka 20 cm großer Sämling überlebte sogar einen der kalten Winter Mitte der 1980er-Jahre, mit hier bis -28 °C. Allerdings nur, weil er unter einer 40 cm dicken Schneedecke verborgen war. Im darauffolgenden, wesentlich milderen Winter erfroren die Blätter und das Herz der Palme verfaulte. So ging es mir mit allen weiteren Sämlingen von Trachycarpus fortunei, die ich über Bekannte bekam, oder auch selbst aus in Norditalien gesammeltem Saatgut anzog.
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Georg Werner Von Dr. Hans Simon in Marktheidenfeld kaufte ich 1996 ein etwa 40 cm großes Exemplar von Trachycarpus fortunei . Herr Simon hatte nach eigenen Angaben die Samen in der Provinz Hupeh, China, in großer Höhe selbst gesammelt. Erst pflanzte ich sie in einen größeren Topf. Im zweiten Frühjahr wagte ich das Auspflanzen an einen im Winter schattigen Platz hinter der Garage. Mildere Winter Die Winter waren inzwischen milder und die Minimumtemperatur lag hier nie mehr unter –20 °C. Für den Winter baute ich eine große Styroporkiste, die ich bei Frostlage über die Palme stülpte. Leider waren im Frühjahr die Blätter teilweise braun. Herzfäule trat keine auf. Jetzt topfte ich die Pflanze wieder ein und die nächsten beiden Winter stand sie...