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Historisches

Ein Leben für die Stauden

Wie kaum eine andere Persönlichkeit hat Karls Foerster die Gartenkultur und das Pflanzensortiment im letzten Jahrhundert beeinflusst. Sein Werk wirkt auch heute, 50 Jahre nach seinem Tod, nach. Die Gartenhistorikerin Antje Peters-Reimann hat sich in ihrem neuen Buch "Karl Foerster - eine Biografie" mit Leben und Werk des "ganz Großen" auseinandergesetzt.
Veröffentlicht am
Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Archiv Haus Foerster
Am 9. März 1874 erblickt Carl August Foerster in der Königlichen Sternwarte zu Berlin das Licht der Welt. Er ist das dritte Kind des Direktors der Sternwarte, des Astronomen und Physikers Wilhelm Julius (1832-1921), und der Malerin Ina Foerster, geborene Paschen (1848-1908). Er wächst behütet in einem großbürgerlichen Haushalt auf, erlebt mit den Geschwistern Friedrich Wilhelm (1869-1966), Hulda (1872-1958), Ernst (1876-1955) und Martha (1886- 1972) eine glückliche Kindheit, die von Kunst, Musik und der Lektüre der Werke der großen Dichter und Denker geprägt ist. Die Kinder werden weniger im Geist der Unterweisungen aus Bibel und Katechismus erzogen, stattdessen liest man ihnen eher die Heldensagen des klassischen Altertums vor.
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