Im Land der umgedrehten Tulpen

Ungewöhnlich starke Schneefälle im Winter und sintflutartiger Regen im Frühjahr bescheren dem Iran nach langer Dürre ein wasserreiches Jahr 2019. Ende April führte eine botanische Reise in das reich blühende Zentrum des Zagros-Gebirges, Naturstandort von vielen aus unseren Gärten bekannten sowie seltenen Frühlingsblühern.

Veröffentlicht am: von Philipp Liepelt
erschienen am 26.11.2019

erschienen in Gartenpraxis 12/2019

Das Zagros- ist neben dem Elburs- Gebirge der zweite große Gebirgszug im Iran. Gemeinsam schirmen die beiden "Randgebirge" den Großteil des Landesinneren von feuchten Luftmassen und Niederschlägen ab. Die Bergketten des Elburs trennen das Kaspische Meer vom Iranischen Hochplateau. Das entlang der Westflanke des Landes in Nord-Süd-Richtung verlaufende Zagros- Gebirge verhindert das Zufließen von mediterranen Strömungen. Ergebnis ist der bekannte steppen- und wüstenartige Charakter eines Großteils des Landes.

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