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Rhododendron: Meristemvermehrt oder doch besser veredelt?

In Weinbauregionen mit hoher Sonneneinstrahlung und geringer Luftfeuchte haben Rhododendron einen ebenso schweren Stand wie in staunassen, verdichteten oder humusarmen Böden. Allerdings wurde auch vermutet, dass die Vermehrungsmethode beziehungsweise die Wahl der Unterlage einen Einfluss auf die Pflanzenentwicklung haben kann. Ein mehrjähriger Versuch brachte dazu nun erste Erkenntnisse.

Veröffentlicht am
Harald Buner
Regelmäßig gibt es fachliche Diskussionen, wie sich meristemvermehrte Rhododendron im Vergleich zu veredelten - egal ob auf der Standardsorte 'Cunningham's White' oder auf INKARHO (Interessengemeinschaft Kalktoleranter Rhododendron)-Unterlage - entwickeln. Zur Frage, ob auf INKARHO-Unterlage veredelte Rhododendron auf Standorten mit hohem pH-Wert besser geeignet sind als auf 'Cunningham's White' veredelte Pflanzen oder meristemvermehrte Pflanzen, lief im Rahmen der bundesweiten Gehölzsichtung ab 2004 an mehreren Standorten ein Vergleich mit vier Sorten. Ausgewählt wurden die großblumigen Hybriden 'Azurro', 'Germania' und 'Goldbukett' sowie die Yakushimanum-Hybride 'Anuschka' mit jeweils drei gleich großen Pflanzen.
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