Eine Würdigung zum 40. Todestag
Herta Hammerbacher (1900-1985): Die Neue Landschaftlichkeit
Vor vierzig Jahren, am 25. Mai, starb Herta Hammerbacher, eine der prägendsten Persönlichkeiten der deutschen Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum ihres Lebenswerks stand eine einzigartige Synthese aus akademischer Theorie und künstlerischer Praxis, die in ihre Gartenkonzeption der „Neuen Landschaftlichkeit“ mündete. Ihr Werk hat die deutsche Gartenkultur nachhaltig geprägt, ihr Umgang mit der eigenen Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus ist bemerkenswert.
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Neben ihrem beeindruckenden fachlichen Beitrag für die Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts rückte in den letzten Jahren auch die Tätigkeit von Herta Hammerbacher während der Zeit des Nationalsozialismus in den Fokus. Eine Kontroverse um die Benennung einer Straße in Berlin-Pankow nach Hammerbacher im Jahr 2023 zeigt, wie komplex die Beurteilung historischer Persönlichkeiten sein kann. Trotz oder gerade wegen dieser Komplexität ist es wichtig, zum 40. Todestag ihr vielschichtiges Werk und Wirken zu würdigen und kritisch zu reflektieren. Zugleich jährt sich 2025 auch ihr Geburtstag am 2. Dezember zum 125. Mal. „Neue Landschaftlichkeit“ Herta Hammerbacher war eine Denkerin. Sie setzte sich mit der philosophisch-theoretischen...