Linus Brinker
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Nachtkerzen, Natternköpfe und Echter Dost: Im Sommer, wenn Linus Brinker sein Beet pflegt, ist er von farbenfrohen Blüten umgeben. Und mit ihnen von unzähligen Insekten. Denn im Alten Botanischen Garten Göttingen summt und brummt es überall. „Als ich das erste Mal herkam, war ich direkt umringt von Insekten. Hier gibt es eine krasse Biodiversität“, sagt der 22-Jährige. „Es gibt alleine zum Beispiel 140 Wildbienenarten auf vier Hektar Fläche.“ Linus Brinker studiert Biodiversität und Ökologie an der Georg-August-Universität Göttingen, nebenher arbeitet er im Alten Botanischen Garten, der vor rund 25 Jahren umkonzipiert wurde. Anstelle der systematischen Abteilungen gibt es nun Beete, die nach ökologischen Überlegungen organisiert sind, zum...