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Dolomiten

Die Marmolata – Berg der Gegensätze

Als imposantes Kalksteinmassiv erhebt sich die Marmolata mit steilen Flanken und überhängenden Felspartien über die umgebende Landschaft der Dolomiten. Dem wenig geneigten Hochplateau auf der Nordseite stehen die beeindruckenden vertikalen Wände der Südseite mit atemberaubenden Felsen und riesigen Schuttströmen gegenüber.
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Saxifraga paniculata fühlt sich in Rasenlücken zwischen Gestein wohl.
Saxifraga paniculata fühlt sich in Rasenlücken zwischen Gestein wohl.Tassilo Wengel
Die dolomitischen Riffgesteine – als Marmolata-Kalk bezeichnet – werden infolge vulkanischer Ereignisse von Gängen mit Basalt, Phylliten oder Graniten durchzogen, sodass vielfältige Fazies-Differenzierungen im Gestein vorhanden sind. So ist es nicht verwunderlich, dass neben Kalkstein liebenden Pflanzen auch Arten vorkommen, die eher ein saures Medium bevorzugen. Sanfte, von Wiesen und Wäldern bedeckte Wellenformen kennzeichnen den unteren Bereich und bilden einen Gegensatz zum oberen Massiv, das mit seinen atemberaubenden Felsen plötzlich und meist schroff ansteigt. Hat man die obere Waldgrenze hinter sich gelassen, gelangt man in den Bereich der Krummholz-Kiefern, Zwergstrauchheiden und alpinen Wiesen. Hier beginnt das Eldorado...
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