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Herbizidschäden: Gartenpflanzen

Treten Schäden an Gartenpflanzen auf, werden sie meist durch Trockenheit, Staunässe, Frost, Nährstoffmangel oder Schadorganismen verursacht. In seltenen Fällen können aber auch Herbizidwirkstoffe die Ursache sein. Bei Herbizidschäden kann es sich um Absterbeerscheinungen, Gelbverfärbungen (Chlorosen) oder Verkrüppelungen handeln, die jeweils auch völlig andere Ursachen haben können.
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links: Verdrehte Blätter durch Glyphosat rechts: Deformationen durch einen Wuchsstoff
links: Verdrehte Blätter durch Glyphosat rechts: Deformationen durch einen WuchsstoffHeinrich Beltz
Eine sichere Diagnose anhand des Schadbildes ist daher in den meisten Fällen nicht möglich. Oft kommt man der Ursache auf die Spur, indem man die Einflüsse vor dem Auftreten der Schäden recherchiert: Wurden in der Nähe der Pflanzen Herbizide eingesetzt oder „Rasendünger mit Unkrautvernichter“? Zu den häufigsten Ursachen von Herbizidschäden in Gärten zählen Herbizidreste in Spritzgeräten, der unsachgemäße Umgang mit Herbiziden oder sehr ungünstige Witterungseinflüsse. Nach der Anwendung von glyphosathaltigen Herbiziden können gelegentlich Verkrüppelungen beobachtet werden, die durch Abdrift oder Überdosierung verursacht wurden. Denn der Wirkstoff kann sowohl über das Blatt als auch über die Wurzel aufgenommen werden und dann starke Schäden...
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