Fürst Pückler

Ein Gärtner als Visionär

Fürst Hermann von Pückler-Muskau ist heute vor allem als Landschaftsgestalter in Erinnerung. Zu seinem Erstlingswerk, den zum Weltkulturerbe ernannten Park in Muskau, hat er ein Buch geschrieben, das "bis heute in Fachkreisen ein Standardwerk" ist. Doch was sagt uns heute ein vor fast 200 Jahren geschriebenes "viel zitiertes Lehrbuch", was von dem Gesagten hat noch Gültigkeit? Und vor allem: Was sagt es über den Menschen Pückler-Muskau, wo lag seine Motivation, auf einem unfruchtbaren Sandboden ein gärtnerisches Juwel entstehen zu lassen?
Veröffentlicht am
René Egmont Pech
Ob in seinem Bestseller "Briefe eines Verstorbenen", seinen Miniaturen in "Tutti Frutti", seinen Reiseberichten aus dem Orient oder den "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" - immer wieder kommt Fürst Hermann von Pückler-Muskau auf die Schönheit zurück. Der aufgrund seines exzentrischen Lebensstils unter Zeitgenossen als "toller Pückler" bekannte Adlige war - über allem anderen - ein bekennender Ästhet. Dies gilt insbesondere für sein Wirken als Landschaftsgestalter. Er will sogar die Natur übertreffen und schreibt: "Der höchste Grad der landschaftlichen Gartenkunst ist nur da erreicht, wo sie wieder freie Natur, jedoch in ihrer edelsten Form, zu sein scheint."
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