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Karl Wienke

Für Karl Wienke kam die Wende bereits 1988. Damals zog der 57-Jährige von Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) in seine Geburtsstadt Suhl - Auftakt des freien Teils seines Berufslebens. Er träumte vom eigenen Planungsbüro. Aber freie Gartenarchitekten gab es nicht in der DDR. "Entwurfsbüros für Hochbau", später als Planungsabteilungen in die Wohnungsbaukombinate (WBK) einbezogen, kümmerten sich um Architektur und Freiflächenplanung.
Veröffentlicht am
K. Wienke
1954 boten sie dem jungen Wienke die einzige Chance, als Grünplaner zu arbeiten. Infiziert durch die Gärtnerei seines Vaters hatte er an der Erfurter Ingenieurschule für Gartenbau studiert. Nun brannte er, zu zeigen, was er konnte. Aber man steckte ihn in die Kippen- und Haldenrekultivierung. Langweilig fand er das. Er war kein Techniker, er war Gestalter. Vier Jahre harrte er aus, dann durfte er 1958 ins Karl-Marx-Städter Entwurfsbüro. Dort stellte man sich gerade auf die Forderung Ulbrichts ein, das Ansehen der DDR durch neu aufgebaute, attraktive Innenstädte zu fördern. Voller Elan widmete sich der 27-Jährige der Aufgabe, dem kriegszerstörten Chemnitz ein grünes Gesicht zu geben. Rasch machte er sich einen Namen. Bereits 1959 wurde er...
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