Erdmandelgras als Neophyt
Erdmandelgras (Cyperus esculentus) kann im Garten in Töpfen gezogen werden. Die Knöllchen sind gesund und ballaststoffreich. Allerdings breitet sich Erdmandelgras invasiv aus, weshalb Vorsichtsmaßnahmen bei der Gartenkultur zu beachten sind.
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Heinrich Beltz Das Erdmandelgras ( Cyperus esculentus ) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Sauergrasgewächse ( Cyperaceae ), die aus dem Nahen Osten und Nordafrika stammt. Es wurde dort schon von alters her als Nahrungsmittel angebaut und seit dem frühen Mittelalter auch in Europa kultiviert. Das Gras bildet im Boden erbsengroße Knollen („Erdmandeln“), durch die es den Winter übersteht. Sie werden auch unter Bezeichnungen wie „Tigernuss“ oder „Chufa“ zu (glutenfreiem) Mehl, Flocken oder Creme verarbeitet oder als getrocknete „Nüsse“ verkauft werden. Sie sind ballaststoffreich, quellen auf und sind reich an ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitamin E. Beliebt ist auch die Erdmandelmilch. Zudem sind sie von Natur aus süß...