Papier aus Bast
Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. wurde in China Papier hergestellt. Die Methode kam ein Jahrhundert später nach Korea, im 6. Jahrhundert brachte ein koreanischer Mönch die Papierherstellung nach Japan. Dort wird das handgeschöpfte Papier weiterhin als hochwertiges Schreibpapier und für künstlerische Zwecke genutzt.
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Dieses Japanpapier kennt man auch als Reispapier, obwohl überhaupt keine Bestandteile von Reispflanzen dafür zum Einsatz kommen. Vielmehr wird das Papier aus den Bastfasern verschiedener Bäume hergestellt. Den größten Anteil davon macht ein laubabwerfender, zweihäusig getrenntgeschlechtlicher Baum aus, der 10 bis 20 m Höhe erreichen kann, schnell wächst und eine ausladende Krone besitzt. Meist entwickelt das Maulbeergewächs mehrere Stämme, die einen Milchsaft führen. Um den Bast zur Papierherstellung zu gewinnen, fällt man die Stämme im Winter, bindet sie auf halbe Länge und löst die Rinde über heißem Dampf aus. Die Bastfasern werden gewaschen und mit Alkalien (Ätznatron, Natriumcarbonat, Lindenund Holzasche) gekocht, um das Auflösen der...
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