Rätsel
Lustwandeln im Mondlicht
Ein Hoch auf den technischen Fortschritt, aber man solle nicht meinen, dass ein Garten ohne künstliche Beleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit keinen Aufenthalt mehr wert sei. Denn gerade der Schein des Mondes kann wunderbare Sinneseindrücke schaffen, zumal wenn das Umfeld anmutig und abwechslungsreich gestaltet ist. „Wie gern entziehen wir zuweilen dem Schlafe einige Stunden der Sommernacht, um uns an ihren sanften Annehmlichkeiten zu laben“, schwärmt Christian Cay Lorenz Hirschfeld in seiner 1785 veröffentlichten „Theorie der Gartenkunst“.
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Er meint größere Anlagen, aber die Stimmung ist auf unsere Verhältnisse übertragbar: „Für das Auge sind die blühenden Schönheiten der Erde verschwunden. Aber der dunstige Himmel zeigt, wenn der Mond in feierlicher Pracht an ihm heraufsteigt, ein Schauspiel, das die Erde wieder mit seinem Reiz verschönert: … Ein See, worin das Licht der Nacht in sanftem Abglanz zerfließt; murmelnde Bäche oder Wassergüsse mit unregelmäßigem Fall; Gruppen, Haine und Wälder, worin der stille Silberschimmer umher schleicht, und sich in tausend erheiterte Stellen zerstreut; ein ruhiges Tal von frischen Kräutern duftend; wohlriechende Blumen und Sträucher …“
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