Aus dem Blickwinkel eines Schülers
Karl Foerster, wie ich ihn erlebte
Als junger Gärtnergehilfe, Anfang zwanzig, kam Konrad Näser 1958 zu Karl Foerster, dem damals fast 84-Jährigen. Vieles in seiner Gärtnerei war für ihn neu, insbesondere der Umgang mit den Stauden. Er lebte sich jedoch schnell ein.
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Wir Junggärtner wohnten im Obergeschoss im Hause Foerster. Zu uns ins Obergeschoss kam Karl Foerster selten, wohl aber gab es oft Abendgespräche in seinem Arbeitszimmer. Meist drehte es sich dabei um Stauden, für uns Anfänger war alles neu. Gelegentlich aber ging es auch um die deutsche und die Weltpolitik (!). Foerster schien informiert, interpretierte die Ereignisse aber stets im Spiegel seines Harmoniebedürfnisses und in seinem Glauben an das Gute im Menschen.
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