Eine Oase im Moor

Mitten in einer Torflandschaft ließ ein verliebter Lord 1867 den letzten großen viktorianischen Mauergarten Westirlands anlegen. Seinerzeit verglichen mit den botanischen Gärten in London und Dublin, können sich heutige Besucher von der Vielfalt alter viktorianischer Sorten und subtropischer Pflanzen verzaubern lassen. Täglich kämpfen die Gärtner darum, dem rauen Standort einen gepflegten formalen Garten abzuringen. Die vorausschauenden Planungen des Erbauers machen das möglich.

Veröffentlicht am: von Theresa Petsch
erschienen am 28.11.2018

erschienen in Gartenpraxis 12/2018

Ungehindert peitscht der Wind über die raue Torflandschaft an Irlands Westküste. Wenn es nicht regnet, lässt sich ein Blick auf die grasigen Berghänge erhaschen. Wer hier auf der einzigen großen Straße unterwegs ist, kommt garantiert an der Kylemore Abbey vorbei. Ihr und der Gartenanlage einen Besuch abzustatten, lohnt sich. Denn hinter den hohen Mauern wartet eine ungeahnte Vielfalt alter Züchtungen und subtropischer Pflanzen - und der einzige viktorianische Mauergarten in einem Sumpfgebiet.

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