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Molopospermum peloponnesiacum

Harte Dolde für Geduldige

Am Peloponnes und in ganz Griechenland wird man die Striemendolde (Molopospermum peloponnesiacum) vergebens suchen, auch wenn das Artepitheton dies vermuten lässt. Bereits Linné benannte die Dolde irreführend Ligusticum peloponnesiacum und als die Art zu einer eigenen, nur eine Art umfassenden Gattung namens Molopospermum gestellt wurde, musste aufgrund der geltenden Nomenklaturregeln das Artepitheton beibehalten werden.

Veröffentlicht am
Norbert Griebl
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art reicht von den Pyrenäen über die Südalpen bis zum Görzer Küstenland. In Deutschland und Österreich fehlt die Striemendolde, in der Schweiz besiedelt sie die südlichsten Kantone. Im Gebirge steigt sie bis etwa 2200 m, findet sich andererseits oft auch tief herabsteigend in den Tallagen. Winterhärte in den mitteleuropäischen Gärten ist für sie überhaupt kein Thema. Man hat manches Mal sogar das Gefühl, sie hätte im Garten gerne etwas strengere Winter, damit sie zeigen kann, was sie drauf hat. In warmen Lagen jedenfalls steht sie gerne halbschattig, in rauen Lagen vollsonnig, Weingartenklima ist ungeeignet. Die Striemendolde eignet sich da schon mehr fürs Alpinum, wo sie auch in Felsritzen ihr...
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