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Fendlers Felsenbusch

Duftender schneeweißer Blütenstrauch

Fendlera rupicola ist in den Gärten und botanischen Anlagen Mitteleuropas so gut wie unbekannt. Kaum eine Gärtnerei oder Baumschule führt sie im Angebot und meist gestaltet sich die Anschaffung dieser wunderschönen Pflanze als schwierig. Warum, das ist fast nicht zu beantworten, handelt es sich doch um ein bis Zone 7 a winterhartes und äußerst dekoratives Gehölz.
Von den vier bekannten Fendlera-Arten, die erst seit wenigen Jahren zur Familie der Hydrangeaceae gezählt werden, sind nur F. rupicola (Syn. F. falcata) und F. wrightii im Handel. Größere Pflanzen werden allerdings leider nicht angeboten.
George Engelmann und Asa Gray beschrieben die Art erstmals 1852, die zwei Jahre zuvor von F. J. Lindheimer in der Nähe von New Braunfels, Texas, gefunden worden war. Sie benannten sie nach Augustus Fendler (1813 - 1883), einem bekannten Pflanzensammler des 19. Jahrhunderts. Das Epitheton "rupicola" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "das Feld bewohnend". Im angloamerikanischen Sprachgebrauch verwendet man vor allem den Ausdruck "Fendlers Cliff Bush". Als weitere Bezeichnungen sind "False Mock-Orange" ("unechte Orange") und "Antelope Bush" bekannt.

Veröffentlicht am
Randy Floyd
Die Pflanze wächst in ihrem natürlichen Habitat an Felshängen, auf Hochflächen und in Halbwüsten der US-Staaten Texas, Neu Mexiko, Colorado, Utah und Arizona, vergesellschaftet unter anderem mit Cercocarpus breviflorus, Quercus grisea, Pinus edulis und Juniperus deppeana. Die indigenen Völker der südwestlichen USA, ganz besonders die Navajos und Hopi, verwendeten das Gehölz zu zeremoniellen, religiösen Zwecken, als Medizin und zur Herstellung geradschaftiger Pfeile.
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