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STAUDEN

Lilien mit lässigem Charme

Die heimische Türkenbund-Lilie ist sicher jedem Gärtner und Naturliebhaber ein Begriff. Sie gehört der Sektion Martagon mit weltweit nur fünf Spezies an. Aus diesen wurde eine Vielzahl sehenswerter Sorten für den Garten ausgelesen, wie ein Blick in die Züchtungsgeschichte zeigt.
Veröffentlicht am
Walter Erhardt
Die heutzutage sehr beliebten Türkenbund- Lilien wurden erstmals 1477 in der englischen Literatur als "Turc's-cap" beschrieben. Viel eher wäre das gar nicht möglich gewesen, da der Turban als Kopfbedeckung von Sultan Mohammed I. in dessen Regierungszeit von 1413 bis 1421 eingeführt wurde. In der alt-ottomanischen Sprache hieß er "martagan". Bei uns in Deutschland nannte Brunfels die Pflanzen 1532 Rotgilgen, wobei mit Gilgen die Lilien gemeint sind, Fuchs hingegen bezeichnete sie 1543 als Goldwurz. Anscheinend zählte er den Türkenbund nicht zu den Lilien, denn als Goldgilgen bezeichnete er die Feuer-Lilien, die Weißen Gilgen sind die Madonnen-Lilien und mit den Blauen Gilgen meinte er Iris germanica.
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