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Rätsel

Im Märzen der Bauer

(K. F.) Während der Regentschaft Otto des Fröhlichen, Herzog von Österreich, also im frühen 14. Jahrhundert, geschah es angeblich, dass ein Höfling namens Neidhart beim Spaziergang in den Auen vor den Toren Wiens auf ein hübsches Pflänzlein stieß. Begeistert stülpte er seinen Hut darüber, damit die Stelle markiert sei, und eilte in die Residenz, um den Fund zu melden. Es war nämlich Brauch in jenen Tagen, diesen Frühlingsboten mit einem Fest zu begrüßen. Man band die ersten aufblühenden Exemplare an eine Stange und zog durch die Gassen oder tanzte drum herum.
Veröffentlicht am
Red.
In der griechischen Antike wurden entsprechende Sträußchen diversen Angehörigen des Pantheons dargebracht. Und als Zeichen der Zuneigung verschenkt. Den Ursprung des Gewächses schildern Mythen als Verwandlung der ebenso schönen wie schüchternen Tochter des Himmelszelt tragenden Atlas, um sie vor Zudringlichkeiten durch den Sonnengott zu schützen. Fortan konnte sie sich zwischen lichter Strauchvegetation unbehelligt entfalten (und bevorzugt solche Standorte auch im Garten). Das anmutige und doch bescheiden wirkende Auftreten hat schon viele Dichter inspiriert.
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