Exkursion ins Hochgebirge Hispaniolas

An diesem besonderen Fleck der Erde herrscht eine geheimnisvolle Stimmung, die von Stille und Urtümlichkeit bestimmt wird. Unweit von palmengesäumten Traumstränden verspricht eine Exkursion ins dominikanische Hochgebirge einen botanisch und landschaftlich lohnenden Höhepunkt des Hispaniola-Aufenthaltes. (Teil 2)

Veröffentlicht am: von Sven Nürnberger
erschienen am 01.03.2016

erschienen in Gartenpraxis 03/2016

Während die epiphytenreichen Magnolienwälder der Insel Hispaniola von ergiebigen Niederschlägen bei mittleren Temperaturen profitieren, kämmen die geschlossenen Kiefernwaldgesellschaften der Hochgebirgszone die Nebelschwaden bei kalten Nachttemperaturen aus und speisen die Quellen der größten Flüsse des Landes. Südlich der Reserva Científica Ébano Verde (siehe Teil 1 in Gp 2/2016, S. 48) setzt sich ein einzigartiges Gebirgssystem aus Inselbergen, Hochtälern und Gebirgsrücken mit komplexen Nebelwaldgebieten fort, die zu den artenreichsten Ökosystemen der Insel Hispaniola gehören. Magnolia pallescens besiedelt noch südlich des auf 1200 m gelegenen Hochtals von Constanza die aufstrebenden Bergflanken des mittlerweile zum Nationalpark...

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