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Garden of Excellence

Kameliengarten im Luisenpark Mannheim ausgezeichnet

Seit dem Jahr 2001 blühen die Kamelien im Chinesischen Garten im Luisenpark Mannheim. Nun erhielt das Ensemble von der "International Camellia Society" (ICS) eine besondere Auszeichnung.

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Der Chinesische Garten ist der passende Rahmen für die Kameliensammlung im Luisenpark Mannheim.
Der Chinesische Garten ist der passende Rahmen für die Kameliensammlung im Luisenpark Mannheim.Luisenpark Mannheim/Pressestelle
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Seit 2001, dem Jahr der Entstehung des Chinesischen Gartens im Luisenpark mit dem größten, im original-chinesischen Stil erbauten Teehaus Europas, blühen sie hier: die Kamelien. Als die Kulturpflanze des asiatischen Raumes findet die besondere Pflanze in Mannheim ein außerordentlich passendes gartengestalterisches Ambiente vor. Dem Ensemble, das die Kulturgeschichte der Kamelie in entsprechender Architektur perfekt ergänzt, wurde nun eine international relevante Auszeichnung zuteil: Die Internationale Kamelien-Gesellschaft klassifiziert Sammlung als „Garden of Excellence“. Offiziell ab 28. Februar 2023 trägt die Kameliensammlung im Luisenpark den Titel des „Exzellenzgartens“.

Der Kameliengarten: Seit 2023 "Garden of Excellence"

Der Kameliengarten, inmitten des Chinesischen Gartens im Mannheimer Luisenpark gelegen, kann passend zur Kulturgeschichte der Pflanze mit originalgetreuer Architektur aufwarten. Das außerordentliche gärtnerische Kleinod überzeugte die Jury so sehr, dass viele Mitglieder nicht einfach ihre Zustimmung zur Nominierung kundtaten, sondern die ausführliche Dokumentation der gesamten Anlage in der authentisch asiatischen Architektur über die Maßen lobten. Die Nominierung wurde einstimmig bestätigt. Im März dieses Jahres wird die Kameliensammlung nun in Italien dem Internationalen Kamelienkongress vorgestellt.

Für das Signet des „Exzellenzgartens“ fordert die ICS eine Reihe von Kriterien, die von der sich bewerbenden Einrichtung erfüllt werden müssen: Mindestens 200 unterschiedliche Kameliensorten müssen gepflanzt werden. Der Luisenpark verfügt aktuell über 240 an der Zahl. Die Bezeichnung der Pflanzen sowie ein Angebot der Wissensvermittlung vor Ort in Form von Führungen oder Workshops war ebenso Voraussetzung für den Titel des Exzellenzgartens wie die öffentliche Zugänglichkeit des Gartens sowie dessen Fortbestand in der Zukunft.

Es gibt republikweit nicht viele, die diesen besonderen Titel tragen dürfen. In Deutschland sind es bislang zwei Gärten, prominentester Vertreter ist die Flora in Köln. In Europa sind insgesamt 25 Grünanlagen „Exzellenzgärten“ nach ICS-Standards.  

Höhepunkt bei der BUGA 23

Im Luisenpark konnte Ellen Oswald die ansehnliche Sammlung auch durch viele Sachspenden ausbauen. Die Pflanzen kamen von Liebhabern aus Heidelberg und Frankfurt, Ladenburg, Chemnitz, Berlin und Südbaden. Einige dieser besonderen Kamelienfreunde waren am Dienstag mit dabei, als die Plakette von Anke Koschitz, der Direktorin für Deutschland und Österreich bei der Internationalen Kameliengesellschaft, an Ellen Oswald übergeben wurde. Bei der offiziellen Verleihung der Auszeichnung gibt sie sich in ihrer gewohnt authentischen wie herzlichen Art: „Wir sind heute alle stolz wie Bolle!“

Die Kamelien werden mit den Päonien und den Seerosen bei der Bundesgartenschau, die von 14. April bis 8. Oktober 2023 in Mannheim stattfindet, eine besondere Rolle spielen. „Diese wichtige Auszeichnung der ICS unterstreicht die Bedeutung des Kameliengartens auch als Hauptattraktion bei der BUGA 23“, freut sich auch Joachim Költzsch über den Titel (er wird sich in Kürze nach langen Jahren als Parkdirektor in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden). „Wenn die Besucherinnen und Besucher 300 Meter vom Chinesischen Garten entfernt mit der Seilbahn, die die beiden BUGA-Gelände verbindet, im Luisenpark einschweben, liefert der Kameliengarten einen herrlichen floralen Aufschlag“, so der Parkchef.

www.luisenpark.de

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