Plastikfreier Versand der "Gartenpraxis"
Seit April 2020 wird die Gartenpraxis nicht mehr in Folie eingeschweißt verschickt, sondern in einer speziellen Hülle aus 100 Prozent recyceltem Papier, das klimaneutral hergestellt wird. Was auf den ersten Blick wie ein normaler Umschlag aussieht, war gar nicht so einfach in die Tat umzusetzen.
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Im Frühjahr 2019 kam Kirsten Unshelm mit einer neuen Ausgabe von "The Garden", dem Magazin der Royal Horticultural Society, in die "Gartenpraxis"-Redaktion, das statt in Folie eingeschweißt in Papier verpackt war. So wollten wir auch die "Gartenpraxis" verschicken. Es gab in der Vergangenheit schon Versuche mit Papierumschlägen, die unter anderem auch an den hohen Kosten gescheitert waren.
Wir waren fasziniert und haben den Umschlag an unsere Druckerei Kohlhammer Druck geschickt. Eine kurze Recherche ergab, dass die einzige Maschine dieser Art in England stand und so entschied sich die Geschäftsführung unserer Druckerei kurzerhand, eine solche Maschine selbst zu entwickeln. Nach vielen Versuchen, Probeläufen und fehlgeleiteten Zubehörteilen (ein Druckmodul wurde vom Hersteller in einem Container erst nach Jordanien geschickt), war es Ende März so weit. Der „k-wrap“ war einsatzbereit, und als der Anruf aus der Druckerei kam „Wir sind so weit, wir können loslegen“, gaben Herstellungsleiter Paolo Capudi, Redaktionsleiter Tjards Wendebourg und Chefredakteur Folko Kullmann grünes Licht.
Am 27. März 2020 lief "Gartenpraxis" als das erste Magazin in Deutschland durch diese Verpackungs- und Versandanlage und wird diese Woche ausgeliefert. Umweltfreundlich. Klimaneutral. Recyclingfähig. Hier sehen Sie ein Video dazu!
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