Mikroplastikflut vom Sportplatz
Granulatausträge aus der Füllung von Kunstrasensportplätzen gehören zu den Hauptverursachern von Umweltverschmutzung durch Mikroplastik in der Bundesrepublik. Das hat das Fraunhofer-Institut "Umsicht" in Oberhausen im Rahmen einer Forschungsstudie ermittelt.
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Nach der Studie des Fraunhofer Instituts sind Sportplätze in Deutschland nach dem Reifenabrieb und der Abfallentsorgung die drittgrößte Quelle von Mikroplastik. 11.000 t gelangen nach Berechnungen der Forscher jährlich allein aus Kunstrasenanlagen in die Umwelt. Veröffentlicht wurde die Studie zum Mikroplastik bereits im vergangenen Sommer. Doch erst ein Beitrag im Bayerischen Rundfunk Ende April machte darauf aufmerksam. Die Redakteure der ARD-Anstalt hatten die Wissenschaftler in Oberhausen zu der Studie befragt und dabei auch die Zahlen veröffentlicht.
Können Filtersysteme Abhilfe bieten?
Ob Hockeyfeld oder Fußballplatz – wo Kunstrasenbeläge zum Einsatz kommen, sind in der Regel auch Entwässerungssysteme nötig. Hauraton bietet mit Sportfix Clean Rinnen zusätzlich zur sicheren Entwässerung auch die Filterung des Abwassers an. Damit werden auf einfache Art und Weise Kunststoffpartikel und Schadstoffe zurückgehalten. Dieses Filtersystem kann auch in bestehenden Kunstrasen-Anlagen nachträglich eingebaut werden.
Kunstrasen im Hausgarten
Kunstrasen im Hausgarten ist meist nicht mit Granulat verfüllt, aber auch bei durch mechanischen Abrieb bei Trittbelastungen oder durch das Abrrechen von Plastikgrashalmen können Mikroplastikteilchen durch Regenwasser ins Grundwasser gelangen. Auch die Entsorgung des Plastikgrüns ist wenig nachhaltig.
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