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Botanischer Garten auf den Brissago Inseln gefährdet

Die Brissago Inseln liegen im Lago Maggiore im Südschweizer Kanton Tessin. Sie sind Heimat eines kleinen, viel zu wenig besuchten Kleinods, des Botanischen Gartens des Tessins. Ursprünglich angelegt durch einen deutschen Kaufmann, Max Emden aus Hamburg, gehören sie seit 1949 dem Kanton und umliegenden Gemeinden.

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Andrea Gröne
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Das Klima ist hier sehr mild und erlaubt, dass Gewächse wie Protea oder kanarische Echium frei ausgepflanzt gedeihen, die sonst nur im milden südlichen Klima wachsen. Seit Jahren wird die Pflanzensammlung erweitert, wobei eine geographische Anordnung das Ziel ist. Es sind unter anderem folgende Regionen vertreten: der Mittelmeerraum,Teile von Südafrika, Südamerika, Kalifornien wie auch die subtropischen Regionen Asiens von China über Korea bis Japan.

Die Anreise erfolgt von Porto Ronco mit dem Schiff. Leider ist die Zukunft der Inseln als Botanischer Garten nicht gesichert. Durch den teuren Wechselkurs ist die Anzahl von Touristen auch im Tessin in den letzten Jahren sehr zurückgegangen, und damit auch die Anzahl der Besucher. Hinzu kommt, dass die Stelle des Direktors seit Juli 2015 vakant ist, und auch noch nicht wieder ausgeschrieben ist. Es entsteht der Eindruck, dass das Interesse der Eigentümer am Erhalt dieser großartigen Anlage in der heutigen Form gering ist. Möglicherweise ist man sich nicht bewusst, welchen Schatz man hier hat, den es nur geschickt zu vermarkten gilt. Es wäre ein großer Verlust für viele Pflanzenliebhaber, auch in Deutschland, wenn der Botanische Garten auf den Brissago Inseln aufgegeben werden würde.

Kontakt: Direttore Manuele Bertoli, decs-dir@ti.ch

Info: www.isolebrissago.ch

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