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Homo horticola

Erich Reichart

Wer mit Erich Reichart Kontakt aufnehmen will, schreibt ihm am besten eine Postkarte. Es gibt zwar ein Telefon in einem der beiden Container, die am Rand des jüdischen Friedhofs in Köln-Deutz stehen, aber dort ist er nur selten zu finden.
Veröffentlicht am
Erich Reichart
Erich ReichartMarion Nickig
Seit 24 Jahren streift er von morgens sieben bis nachmittags um vier durch seinen 18.000 Quadratmeter großen Friedhofs- Wald, in dem rund 5.000 Gräber verwittern und verfallen dürfen. Die Inschrift „1695“ auf den ältesten Grabsteinen ist kaum noch zu entziffern. Die letzte Bestattung fand in dem denkmalgeschützten Gelände vor über achtzig Jahren statt. Nur selten noch reisen Angehörige aus Israel, Australien oder Argentinien an. Manchmal ist der Gärtner monatelang allein. Für den sanften Hünen ist diese Abgeschiedenheit ein Glück. Sie ist seine Verbündete in Sachen Artenvielfalt. Es summt und brummt auf den Wiesen zwischen den Gräbern. Nur zweimal im Jahr mäht er mit selbst gedengelten Sensen. Mitarbeiter des BUND unterstützen ihn dabei,...
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