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Standpunkt

Es ist gut, also ist es schön

Diese Einstellung, die zunehmend den Diskurs um Gartenarchitektur prägt, hat den Aspekt der Gartenschönheit und -gestaltung weitgehend ausgeblendet. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Dies brachten vor langer Zeit Seminarleiterinnen an der TU Berlin eindrücklich ins Bewusstsein, als sie zur Landschaftsbildbewertung eine Studie vorstellten. Konfrontiert mit dem Foto einer Pfeifengras- Feuchtwiese, gerieten fachlich vorbelastete Personen in ökologisches Entzücken angesichts des seltenen, botanischen Kleinods und vergaben Höchstnoten.
Veröffentlicht am
Martin Wundsam
Außenstehende sahen eher eintöniges, langweiliges Grünland und drückten ihre mäßige Begeisterung in geringeren Noten aus. Ein gewisses Déjà-vue stellt sich hinsichtlich der wechselnden Gartenparadigmen ein. War vor einigen Jahren Gärtnern ein harmloser Zeitvertreib, um sich an besonderen Blumen zu freuen, aus perfekt getrimmten Hecken heimelige Räume zu schaffen oder versuchsweise mit fünf Kartoffeln Selbstversorgertum auszuprobieren, ist es inzwischen die Mission zur Rettung der Welt - nein, der Artenvielfalt.
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