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Kleine Gartengeschichte

Der Tod kam aus dem Becher

Als der griechische Philosoph Sokrates im Jahre 399 vor Christus den sicheren Tod vor Augen hatte, soll er zu seinen Mördern gesagt haben: "Es ist nun Zeit, dass wir gehen. Ich, um zu sterben, und Ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäfte hingehe, ist alles verborgen, außer nur Gott." Er war geistig für seine letzte Stunde gerüstet, obwohl er wusste, dass ihm ein schreckliches Ende bevorstand.
Veröffentlicht am
Jacques Louis David, 1787 (wikimedia)
In der Antike war es nämlich üblich, prominenten Menschen, die hingerichtet werden sollten, mit einem Getränk aus dem Saft des Gefleckten Schierlings (Conium maculatum) ein Ende zu bereiten. Der Tod aus dem Schierlingsbecher war dabei ein Privileg für hochrangige und wohlhabende Menschen, denen man die Schmach anderer öffentlicher Hinrichtungsarten ersparen wollte. Dabei war der Tod durch das im Schierlingsextrakt erhalten Coniin beileibe kein angenehmer.
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