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Kraut als Gegengift

(R. G.)Hildegard von Bingen (1098-1179) empfahl das Kraut bei geistiger Umnachtung und gegen Lepra. Ansonsten diente die im Mittelalter häufig verordnete Heilpflanze Odermennig (Agrimonia eupatoria) vor allem zur Behandlung von Leber-, Gallen- und Milzerkrankungen.
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Wegen ihrer Gerbund Bitterstoffe half sie bei Magen- und Darmbeschwerden. Man verwandte Agrimonia eupatoria auch bei Hundebissen, Wunden, Würmern und Warzen, bei Hauterkrankungen und Hühneraugen. Eigentlich gegen alles und jedes und so verwundert es nicht, dass Odermennig in mittelalterlicher Zeit zu den wenigen Ingredienzien sogenannter Unsterblichkeitsmittel gehörte. Heute ist Odermennig allenfalls noch als Sängerkraut bekannt. Seine adstringierende, entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkungsweise - besonders bei Beschwerden der oberen Luftwege - wird von Rednern und Sängern geschätzt. Bei Heiserkeit und Stimmbandreizung empfiehlt sich der Odermennig in Form einer Gurgellösung oder als Teemischung.
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