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Das ornamentale Blumenbeet im 19. Jahrhundert

Die Massenpflanzung in Einzelbeeten

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Massenpflanzung gleich­artiger Blumen eingeführt, die gänzlich neue Möglichkeiten beim ­Entwurf ornamentaler Blumenbeete eröffnete. Als Gegenbewegung kam Ende des Jahrhunderts die Staudenrabatte auf.

Veröffentlicht am
In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts entwarf man gern ganze Parterres, die mit Beeten aus je nur ein bis zwei Arten geschmückt waren, so der Wiener Hofgärtner Anton Umlauft kurz vor 1900 das neobarocke Blumenparterre in Wien-Schönbrunn (Foto 2005).
In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts entwarf man gern ganze Parterres, die mit Beeten aus je nur ein bis zwei Arten geschmückt waren, so der Wiener Hofgärtner Anton Umlauft kurz vor 1900 das neobarocke Blumenparterre in Wien-Schönbrunn (Foto 2005).
Die Praxis des Gemischtpflanzens, die in Gp Nr. 1/2008 dargestellt wurde, ging Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Der junge John Claudius Loudon kämpfte seit 1804 für eine sogenannte „selected or groupe­d manner“, die darin bestand, nur eine Gattung, Art oder Sorte in jedes Beet zu pflanzen, um einen „powerful effect“ zu erzeugen. Gegenstand des Beetes war nun die einzelne „Floristenblume.“ Hierzu zählten etwa Hya­zinthen, Tulpen, Nelken, Aurikeln, Dahlien, Balsaminen oder Moorbeetpflanzen in ihren zahlreichen Formen und Charakteren. 1822 beschrieb Loudon diese Pflanzweise als mittlerweile neben der gemisc­hten Pflanzung etabliert. Jedes Blumenbeet war hierbei eine Einhe­it für sich im Rasen und wurde mit einer Art gefüllt, die...
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