PFLANZENPORTRÄT
Ganz schön zart
Reizend, langlebig, bescheiden und zierlich ist das Wiesenrauten- Muschelblümchen (Isopyrum thalictroides) und doch ist es kaum in Kultur zu finden. Vielleicht ist es etwas zu bescheiden, die Blütezeit zu kurz. Doch wenn es blüht, wirkt es als formgebendes Beiwerk für die ersten Gartenglanzlichter. Karl Foerster würde es als Ordnungsheld bezeichnen, denn vom Austrieb im März bis zum Einziehen im Juni zeigt die Art ein gepflegtes Äußeres.
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Der botanische Gattungsname ist aus den altgriechischen Wörtern "isos" (= gleich) und "pyrós" (= Weizen) zusammengesetzt und beschrieb bei Dioskurides und Plinius eine Pflanze mit bohnenähnlichen Früchten. Linné übertrug den Namen auf das Muschelblümchen. Der Artname verweist auf die Ähnlichkeit der Blätter mit denen der Gattung Thalictrum (Wiesenraute). Der deutsche Name Muschelblümchen bezieht sich wiederum auf die Form der Blütenhüllblätter. Je nach Literaturquelle umfasst die Gattung zwischen drei bis 30 Arten. In der Regel wird von vier Arten ausgegangen, wobei es sich bei den anderen drei um außereuropäische Spezies handelt: Das Windröschen-Muschelblümchen (I. anemonoides) mit röhrigen Kronblättern ist in Asien von Afghanistan bis...
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