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Gepflanzte Perspektiven

Betreten wir eine Kirche, dürfen wir einen besonderen Raumeindruck erwarten und stellen uns andächtig darauf ein. Der erste Besuch bei Freunden befriedigt die Neugier nach Grundriss und Raumwirkung einer bisher unbekannten Wohnung. Anders Gartenbesucher, die sich gern von Blumen und Gegenständen gefangen nehmen lassen. Dabei sind für die Aufenthaltsqualität im Garten gut proportionierte Räume und Raumgliederungen wichtiger als Blumenbeete, Lieblingsrosen oder ein XXL-Outdoorbett.
Veröffentlicht am
Prof. Dr. Wolfgang Borchardt
Die Wahrnehmung des Freiraums ist - ähnlich wie die des Innenraums - sinnlich, kulturell und individuell geprägt. Der Raum wirkt immer, wenngleich oft unbewusst. Das bunte Beet liegt nur scheinbar näher. Freiraum ist himmelwärts offen, wenn nicht Baumkronen, Pergolen oder Laubengänge eine schützende Decke bilden. Die Zergliederung der Bodenfläche durch zu viele Einzelobjekte bedeutet zugleich den Verlust des Raumes. Rasenflächen, die wahl- und ziellos mit verschiedenartigen Bäumen und Sträuchern zugestellt wurden, machen eine nicht mehr zusammenhängend nutzbare Fläche unbrauchbar und den "Frei"-Raum zunichte. Für sich genommen reizvoll, laufen sich die Pflanzen so gegenseitig den Rang ab, um sich schließlich auch noch den Platz streitig...
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