Kalkung
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Unter Kalkung versteht man die Zufuhr neutralisationsfähiger basischer Stoffe (Kalkstein, Mergel, Dolomit, Branntkalk, Kohlensauerer Kalk usw.). Sie bewirkt u.a.: - Beseitigung von austauschbaren Al (schädigt Pflanzenwurzeln); - Zufuhr von Ca; - Veränderte Nährstoffverfügbarkeit (Mg, Mn, P); - Erhöhte biologische Aktivität, damit auch Umsatz der organischen Substanz; - Fördert und stabilisiert das Bodengefüge. Eine ausreichende Kalkung ist Voraussetzung für eine günstige Bodenstruktur. Kalk geht durch (natürliche und menschlich verursachte) Säureeinträge ständig den Böden verloren. Folge ist ein zunehmender Anteil an „sauerwirkenden“ Ionen im Boden, der pH-Wert fällt.