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Stiftung Warentest - test 8/2022

Akku-Heckenscheren - siebenmal gut, einmal mangelhaft

Sanfter Form­schnitt oder radikaler Rück­schnitt: Der Akku-Heckenscheren-Test zeigt, welches Gerät über­zeugt. Gute Scheren gibt es ab 150 Euro. Eine scheiterte im Dauer­test.

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Langstiel-Akku-Heckenschere von Stihl: Gut geeignet für hohe Hecken!
Langstiel-Akku-Heckenschere von Stihl: Gut geeignet für hohe Hecken!ANDREAS STIHL AG & Co.KG, Waiblingen
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Modelle im Test

Sehr erfreulich: Anders als im Test vor einigen Jahren, als selbst die beste Akku-Heckenschere kaum mehr als eine halbe Stunde durchhielt, geht den aktuellen Geräten der Saft nicht so schnell aus: Gute Heckenscheren halten fast zwei Stunden lang durch und die Akku-Leistung reicht bisweilen auch fürs ausdauernde Schneiden starker Äste.

Heckenscheren mit Akku eignen sich für die Arbeit fernab jeder Steck­dose und als leise Alternative zu den lauteren Heckenscheren mit Benzin­motor. Im Test: Zehn Stan­dard­scheren mit einer Schwertlänge von 56 bis 64 Zenti­meter für den Schnitt von mittel­hohen Hecken, sowie fünf Lang­stiel-Heckenscheren, die dank eines Schaftes zwischen Batteriegriff und Schneid­kopf bis über drei Meter hohe Hecken stutzen können.

Bei den Standard-Heckenscheren schnitten Modelle von Einhell, Wolf-Garten, Bosch, Gardena, Metabo und Ryobi mit "gut" ab.

Drei Modelle haben einen Teleskopschaft. Damit können Kleingärtner die Schnitt­höhe stufenlos an die Erforder­nisse anpassen – sowohl bei hohen Hecken als auch in Bodennähe. Positiv: Die Mehr­zahl der Testmodelle eignet sich gut für den Form­schnitt. Fürs Schneiden stärker Äste lohnt ein Blick in den Vergleich: Diese Disziplin meisterten nur vier Heckenscheren gut. Insgesamt reichen die Prüf­ergeb­nisse von gut bis mangelhaft.

Echte Teleskop-Heckenscheren: Im Test schneidet keine gut ab

Lebens­müde und Leicht­sinnige schneiden über­manns­hohe Hecken von einer Bock­leiter aus. Doch mit laufendem Messer in luftiger Höhe zu jonglieren ist sehr gefähr­lich, wir raten davon ab. Heckenscheren mit langem Stiel sind daher für hohe Hecken die bessere Wahl:

Dank eines Schaftes sind die Lang­stielscheren von Griff bis zur letzten Klinge bis zu 2,70 Meter lang. Damit lassen sich auch über drei Meter hohe Hecken stutzen.Im Gegen­satz zu Stan­dard-Geräten erreichen Teleskop- oder Lang­stielhe­ckenscheren auch boden­nahe Büsche wie Boden­decker gut. Die Geräte lassen sich so anwinkeln, dass das Schwert fast waagerecht über den Boden gleiten kann.Die fünf Lang­stielscheren im Test lassen sich verschieden weit anwinkeln. Der Testsieger (Stihl HLA 56; Note 1,9) und ein weiteres Gerät lassen sich allerdings nicht teleskop­artig ausziehen. Sie haben nur eine beziehungs­weise zwei Längen. Die Arbeit in nied­rigeren Bereichen ist nicht die Stärke der Lang­stielscheren. Der Stiel ist nicht abnehm­bar. Von den Teleskop-Heckenscheren schneidet keine gut ab, zwei verfehlen mit 2,6 die Note Gut, aber denk­bar knapp.

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