Wiedereröffnung der Glashäuser nach Sanierung
Seit dem 26. April sind die historischen Schauhäuser des Botanischen Gartens Karlsruhe nach zwei Jahren der Sanierung wieder geöffnet.
- Veröffentlicht am

Die eindrucksvollen Glashäuser stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden ursprünglich vom Architekten Heinrich Hübsch entworfen, von dem auch das Gebäude der Kunsthalle stammt. Die historischen Gewächshäuser aus Metall und Glas wurden in den letzten zwei Jahren umfassend saniert. Ende April werden sie wiedereröffnet – mit einer Gestaltung und Bepflanzung, die sich exakt an den historischen Vorlagen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts orientiert. Die Anlagen in den Schauhäusern können dabei sogar auf archäologische Befunde verweisen. Karlsruhe wird dann über ein herausragendes Monument der Gartenkultur dieser Zeit verfügen.
Nicht nur die Konstruktion aus dekorativen Eisenstreben und Glas wurde nach dem Originalbefund restauriert – auch die Bepflanzung wird sich nun wieder so präsentieren, wie die Spaziergänger den Karlsruher Botanischen Garten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erleben konnten. „Zum Teil war das ziemlich detektivische Feinarbeit, um überhaupt Pflanzen der Arten zu finden, die die alten Bestandslisten der Gartenverwaltung für die Glashäuser aufführen“, erklärt Thomas Huber, der sich darauf freut, dass er ab dem 26. April die Häuser wieder für das Publikum öffnen kann.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.