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Bienen-Nährgehölze

Auch auf Balkon und Terrasse

Um mit Bienen-Nährgehölzen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Insektenwelt zu leisten, braucht es noch nicht einmal einen großen Garten. Auch auf kleiner Fläche, zum Beispiel im Vorgarten oder sogar auf der Terrasse oder dem Balkon, lässt sich den nützlichen Tieren etwas Gutes tun.

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Baumschule Sander, Tornesch
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Wie wichtig Bienen sind, gab schon Albert Einstein zu bedenken: „Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr“. Eine Weisheit, die die Gärtner der Baumschule E. Sander ernst nehmen. Wenn die natürliche Bestäubungsleistung weiter sinkt, werden Äpfel irgendwann zum Luxusgut. In einigen Regionen Chinas müssen Bäume bereits von Hand mit Pinseln bestäubt werden. Der Wert der weltweiten Insektenbestäubung wird aktuell auf 285 Milliarden Euro geschätzt. Umso wichtiger ist es, dass sich die grüne Branche hierzulande selbst auf kleinen Flächen – wie bei der Begrünung eines Reihenhausgartens oder einer Terrasse in der Stadt – für das Wohlergehen der nützlichen Insekten einsetzt (siehe Sonderkatalog Bienennährgehölze der Baumschule Sander).

Kleine Blühsträucher für den Kübel

Zur Auswahl stehen zahlreiche kleinwüchsige aber bienenfreundliche Gehölze. Die Baumschule E. Sander empfiehlt Sommerflieder (Buddleja davidii) der Sorte ‘Nanho’. Die Pflanze bleibt klein und ist deshalb auch für eine Kübelbepflanzung geeignet. Die Blütenrispen ziehen nicht nur Schmetterlinge an, sondern werden von Honig- und Wildbienen gleichermaßen aufgesucht. Das gilt auch für die Bartblume (Caryopteris clandonensis), die ebenfalls wenig Platz benötigt und attraktive blaue Blüten bildet. Eine Höhe von maximal zwei Metern erreicht der Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri), der mit seinen zahlreichen lila Blüten von Juli bis August gut in kleine Gärten passt. Mit großen, farbenprächtigen Einzelblüten punktet Hibiskus (Hibiscus syriacus). Egal ob im Topf oder im Gartenboden erfreut der Strauch Menschen und Tier mit einer Hauptblütezeit von Juli bis Oktober, wenn die meisten anderen Gehölze nur noch grün sind. Auch Hortensien (Hydrangea) liefert Futter, wobei Kletter- und Samthortensien (H. petiolaris, H. sargentiana) wertvoller für Honig- und Wildbienen sind, als Fell- und Rispenhortensien (H. aspera, H. paniculata). Auch hier bietet die Baumschule Sander ein attraktives Sortiment.

Die Dezimierung der Bienen-Population hat die Gärtner aus dem Kreis Pinneberg dazu veranlasst, einen Sonderkatalog zum Thema Bienen-Nährgehölze zusammenzustellen (siehe pdf-Datei im Anhang). Darin finden sich viele bekannte Arten, die einen wertvollen Beitrag zur Ernährung von Insekten leisten können.

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