Rindenschäden

Pilzbefall an Rosen

Triebschäden an Rosen können durch bakterielle Erkrankungen wie Rhizobium radiobacter, in den Zweigen fressende Insektenlarven wie Rosentriebbohrer oder verschiedene Pilzerkrankungen ausgelöst werden. Unter den pilzlichen Erkrankungen tritt am häufigsten Coniothyrium wernsdorffiae auf, insbesondere an verletzten oder nicht ausgereiften Zweigen. Manchmal sind aber auch sehr auffällige, ebenfalls durch Pilzinfektionen ausgelöste Veränderungen am Rindengewebe erkennbar, die mittelfristig ebenfalls zum Absterben befallener Zweige führen können.
Veröffentlicht am
 Zerklüftete Rindenoberfläche durch Befall mit Botryosphaeria an mehrjährigem Rosenast.
Zerklüftete Rindenoberfläche durch Befall mit Botryosphaeria an mehrjährigem Rosenast. Jochen Veser
Aufgrund ihrer rauen Oberflächenstruktur und der meist dunklen Verfärbung werden die Infektionsstellen durch den Schadpilz Botryosphaeria dothidea an den Zweigen schnell auffällig. Manchmal sind solche krebsartigen Stellen dicht an dicht auf den Zweigen zu entdecken, ohne dass deren Wachstum erkennbar beeinträchtigt wird. Bei zweigumfassender Ausdehnung der Schadstelle kann aber der oberhalb der Infektion befindliche Zweigabschnitt absterben. Wenn die befallenen Zweige überleben, können sich die zunächst eher flachen Krebsstellen zu zerklüfteten Gewebebereichen entwickeln, die dann leicht mit den weiter oben genannten bakteriellen Infektionen zu verwechseln sind.
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