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GARTENPROBLEME

Totengräber in Gärten und Parks

Nicht alle Insekten, die im gärtnerischen oder urbanen Bereich anzutreffen sind, ernähren sich von pflanzlichem Material, sie sind also nicht pflanzenschädlich. Einige Arten nutzen beispielsweise Tierkadaver zur Versorgung ihrer Brut, wie die Totengräber als die häufigsten Aasverwerter unter den Käfern. Sie gehören zur Gattung Nicrophorus (Syn. Necrophorus) in der Familie der Aaskäfer (Silphidae). Von den weltweit rund 300 Arten kommen etwa 30 auch in Mitteleuropa vor.
Veröffentlicht am
Schwarzhörniger Totengräber an dem Tierkadaver einer Spitzmaus mit einer Schmeißfliege, deren Larven sich auch von Aas ernähren.
Schwarzhörniger Totengräber an dem Tierkadaver einer Spitzmaus mit einer Schmeißfliege, deren Larven sich auch von Aas ernähren. Thomas Lohrer/Freising
Die Käfer selbst sind artabhängig meist 12 bis 24 mm groß, schwarz gefärbt und besitzen auf den leicht verkürzten Flügeldecken gelborange gefärbte Querbinden. Die letzten vier Fühlerglieder bilden eine Keule, die artabhängig schwarz (Schwarzhörniger Totengräber, Nicrophorus vespilloides) oder orange (Gemeiner Totengräber, N. vespillo) gefärbt ist. Die beiden genannten Arten kommen in ganz Deutschland vor und finden sich im Wald, in Parks oder auch Gärten. Die Käfer selbst ernähren sich räuberisch und hier bevorzugt von Fliegen- und Mückenlarven, artabhängig aber auch von kleineren Insekten und Käfern. Angelockt vom Licht wandern die adulten Totengräber auch in Wohnungen ein. Sie lassen sich im Haus jedoch leicht mit einem Glas und...
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