Eine eher ungewöhnliche Reportage

Mit frecher Schnauze hat sich Hobbygärtner Christopher Buhr auf Instagram eine Fangemeinde aufgebaut. Dass sich dahinter ein kluger Kopf mit einem sehenswerten Garten versteckt, ahnt man rasch. Hier zeigt er Ihnen, was dort an Pflanzenschätzen gedeiht, und erläutert, was „Gartenpunk“ für ihn bedeutet – auf seine eigene, ironische Weise.

Veröffentlicht am: von Christopher Buhr
erschienen am 30.11.2021

erschienen in Gartenpraxis 12/2021

Gisela! Ihr Farbkleid ist nicht zufällig gewählt. Christopher Buhr

Und dann heulte ich los! Wir schreiben das Jahr 2016, es war Frühjahr und unser zwei Jahre zuvor erworbenes Grundstück sollte ein erstes Blumenbeet erhalten. Das Wort Stauden war mir noch fremd. Aber erst mal Fakten. Wir erwarben das rund 5.000 m2 große Grundstück im Jahr 2014, das Anfang der 1980er-Jahre als Rhododendron-Thuja-Lorbeerkirschen-Photinia-Park durch den Erstbesitzer angelegt wurde. Ich wollte den Garten, meine Frau das Haus, unser Hund die Freiheit. So ist es noch heute, wenn auch nicht mehr ganz so streng getrennt. Es gab eine ehemalige, etwa 900m2 große Teichanlage, die zum damaligen Zeitpunkt als Jauchegrube vor sich hin blubberte – 24/7 rund um die Uhr. Auch war unser Grundstück, eine Teilländerei eines ehemaligen...

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