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Standpunkt

Was ist schlecht an „Blümchenschau“?

Der Besuch der Bundesgartenschau in Erfurt (Bild unten) und der Landesgartenschau in Überlingen – beide stark pflanzenbetont – und der Anblick begeisterter und wie wild fotografierender Besucher/-innen ließen mich über den Begriff „Blümchenschau“ nachdenken. Wer ihn wann erfunden hat, weiß ich nicht (jedenfalls waren es keine Gärtner). Landschaftsarchitekten und Gartenschauverantwortliche wollen damit ihre Planungen und Konzepte abgrenzen von dem, was früher allgemein als gartenschautypisch galt: gestaltete Beete, Anlagen und Hallenschauen mit einer Vielfalt an gärtnerischen, üppig blühenden beziehungsweise großfrüchtigen Kulturen.
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Claudia von Freyberg findet es schade, dass Pflanzen selbst in der grünen Zunft nicht immer die Wertschätzung erhalten, die ihnen gebührt. Gerade auf Gartenschauen sind Pflanzen und Blumen eine Hauptattraktion.
Claudia von Freyberg findet es schade, dass Pflanzen selbst in der grünen Zunft nicht immer die Wertschätzung erhalten, die ihnen gebührt. Gerade auf Gartenschauen sind Pflanzen und Blumen eine Hauptattraktion. Julia Schenkenberger
Heute geht es bei Gartenschauen vorrangig darum, einen verlassenen Industrie-, Armee- oder Bergbaustandort oder ein in die Jahre gekommenes Stadtbild umzuwandeln in ein modernes lebenswertes Umfeld mit Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen, mit neuem Verkehrskonzept, idealerweise verknüpft mit ökologisch wertvollen Bauweisen, die als Vorbild dienen. „Schon längst sind wir keine reine Blümchenschau mehr“, sagte Dagmar Voß, frühere Geschäftsführerin der Bayerischen Landesgartenschau GmbH. „Inzwischen ist eine Gartenschau in erster Linie ein Instrument, um bestimmte städtebauliche Ziele umzusetzen.“
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