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Gartenpraxis Rätsel

Na warte, Früchtchen

Ein besonders reizvoller Aspekt der Gartenkultur ist Spalierobst. Neben Anbau und Ernte auf kleinstem Raum gefällt der gestalterische Nutzen, sei es die Belebung von Gebäudefassaden oder Abgrenzung und Sichtschutz. Das hat eine lange Tradition. Ersteres entstand wohl durch den Weinbau. Die Rebe braucht bei natürlicher Entwicklung eine Kletterhilfe. Schon auf Abbildungen aus der Antike sind berankte Lauben zu sehen. In unseren Breiten setzte man die Pflanzen auch an eine nach Süden zeigende Hauswand, damit sie viel Wärme erhielten; so wurden die Trauben aromatischer und süßer.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer KG
Eine wegweisende Rolle spielten Obsthecken in Frankreich, die entweder freistehend heranwuchsen oder an Wänden und Mauern befestigt wurden. Zunächst hatten sie keine innere Struktur und erhielten nur einen oberflächlichen Schnitt. Ab Mitte des 17. Jahrhundert ging man dazu über, das Geäst in fächerartige und geometrische Anordnungen zu fügen. Diese Vorgehensweise war ursprünglich zur Anzucht von Pfirsich konzipiert worden, aber noch besser für Kernobst geeignet. So wurden Birnen bei einer „Palmette à cordon horizontal“ streng senkrecht und waagrecht geführt, unter Betonung der letztgenannten Richtung. Auf diese Weise ließen sich starkwüchsige Birnen bis zu zehn Meter Breite an Stützarchitekturen entlangziehen. Später entstanden noch viele...
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