Zweimal ein Neubeginn im Garten Künzler

Es kann schwierig sein, wenn man gern länger bleiben würde, aber nicht kann, weil ein Pachtvertrag ausläuft. Sibylle und Karsten Künzler ist es im thüringischen Rastenberg so ergangen. Knapp zehn Jahre Gartenleidenschaft mussten von heute auf morgen an einen anderen Ort, um am Ende genau wieder dort zu landen, wo das Gartenglück am intensivsten war.

Veröffentlicht am: von Jens Haentzschel
erschienen am 28.01.2021

erschienen in Gartenpraxis 02/2021

Der Andrang ist überwältigend. Kaum sind die ersten Vögel weg, kommen die nächsten. So geht es den ganzen Tag. Mal ist es ein Eisvogel, dann sind es Amseln, Blaumeisen, Spechte, Enten, aber auch mal Reiher & Co., die sich tummeln. Selbst in der Dunkelheit bleibt die Neugier gegenwärtig. Ab 22 Uhr wird das rege Hin und Her des Tages durch viele Vierbeiner in fast allen Bereichen des Gartens ergänzt. Es ist einfacher zu bestimmen, welche Tiere noch nicht durch Künzlers Garten gestromert sind, als zu sagen, was alles in diesem Biotop kriecht, fliegt oder springt.

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