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Gartenpraxis Rätsel

„Aus dem Orient“

Platz in den Städten war begrenzt und kostbar. Wasser zum Gießen knapp. Lange galten Gärten in Griechenland als ein Luxus, auf den man notfalls verzichten konnte. Außerhalb Athens, in wasserreichen Gebieten entlang der Flüsse, waren die Grundstücke dagegen noch bezahlbar. Hier gab es Parkanlagen, die der männlichen Jugend als Sportstätten, sogenannte Gymnasien, dienten. In der Nähe dieser Gymnasien befanden sich auch die Schulen und Gärten der Philosophen. Platons Grundstück etwa lag in der Nähe eines Hains, benannt nach dem attischen Heros "Akademos", weshalb sich seine Schüler alsbald Akademiker nannten.
Veröffentlicht am
Verlag Eugen Ulmer
Aristoteles, Theophrastes und andere Philosophen des alten Athens schätzten den Unterricht im Garten. Aristoteles etwa soll seine Schüler unter einer mächtigen Platane unterrichtet haben. Doch nicht nur in den Gärten der Philosophen wuchs die Morgenländische Platane (Platanus orientalis). Sie wurde auch andernorts kultiviert. So war sie für die Römer vor allem ein Symbol für den verschwenderischen Gartenreichtum herrschaftlicher Villen. Allein die Erwähnung von Platanen und Säulen reichte aus, um eine Villa zu umschreiben. Einerseits Statussymbol, andererseits großartiger Schattenspender - das machte die Platane in der römischen Kaiserzeit zu einem beliebten Gartenbaum.
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